Von der Beikost zur Familienkost: So startest du

Ihr seid mitten im Beikost Game. Habt vielleicht erste Startschwierigkeiten überwunden, es läuft gerade richtig gut oder dein Baby hat plötzlich gar keine Lust mehr auf Brei. Und du stellst dir tausend Fragen:

Wann steige ich auf Familienkost um?

Was kann mein Baby jetzt schon mitessen?

Braucht es Zähne?

Warum würgt es bei stückigerem Brei?

Wie viel muss es essen?

Und was überhaupt?

Ich weiß genau, wie sich das anfühlt. Auch bei uns war der Übergang von der Beikost zur Familienkost ein Prozess und bei beiden Kindern völlig unterschiedlich. Aber: Es muss nicht alles sofort klappen. Es darf Schritt für Schritt und mit Rückschritten passieren.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie ihr den Umstieg ganz entspannt angehen und den Start zur Familienkost meistern könnt.


Mini Steps auf dem Weg zur Familienkost

1. Der richtige Zeitpunkt

Viele Eltern fragen sich: Wann ist mein Baby bereit für Familienkost?

Die ehrliche Antwort: Es gibt keinen festen Stichtag.

Ein guter Zeitraum liegt zwischen dem 10. und 12. Lebensmonat.

Oft beginnt der Übergang ganz automatisch. Vielleicht verweigert dein Baby plötzlich den Brei oder nur bestimmte Sorten. Wenn es gerne Brei isst: super. Trotzdem sollte in diesem Zeitraum der schrittweise Umstieg auf Familienkost begonnen werden, aber im Tempo deines Babys.


2. Schritt für Schritt statt alles auf einmal

Der Übergang ist ein Prozess und kein Wechsel von heute auf morgen.

Du kannst zum Beispiel:

✔️ einzelne Komponenten vom Familienessen anbieten (z. B. Kartoffeln ohne Salz, weiches Gemüse)

✔️ eine neue Mahlzeit einführen, z. B. weiches Obst als Snack

✔️ den Brei langsam stückiger werden lassen


3. Was darf mit auf den Teller?

Eine der häufigsten Fragen: Was darf mein Kind essen – und was lieber nicht?

Wichtig ist: erstmal den Umgang mit fester Nahrung im Mund üben.

Dafür eignen sich weiche Lebensmittel wie gedünstetes Gemüse oder weiches Obst.

Auf manche Lebensmittel muss weiterhin verzichtet werden, z. B.

❌ rohes Fleisch oder Fisch

❌ Rohmilchprodukte

❌ ganze Nüsse

Achte auf die Nährstoffdichte: sättigende, gesunde Komponenten statt leerer Kalorien.

Reiswaffeln oder Maiswaffeln sind als Snack okay, sollten aber nicht den Hauptanteil der Ernährung deines Kindes ausmachen.


4. Wie viel soll mein Kind essen?

Diese Frage erreicht mich ständig.

Wenn dein Kind gesund ist und du ein ausgewogenes Angebot machst, darfst du deinem Kind vertrauen.

Die Portionen müssen nicht groß sein. Der Appetit deines Kindes ist oft ein guter Richtwert.


5. Gemeinsam essen, aber kindgerecht

Macht es euch gemütlich am Familientisch. Schafft eine entspannte Atmosphäre. Esst gemeinsam, denn das ist der wichtigste Lernort.

Seid Vorbild. Jetzt ist übrigens auch ein guter Zeitpunkt, das eigene Ernährungsverhalten mal zu reflektieren.

Wichtig: Das Ziel ist nicht, dass dein Kind sofort alles mitisst.

Sondern: Dass es nach und nach an eure Familienkost herangeführt wird, mit Rücksicht auf Entwicklungsstand und Fähigkeiten.


Fazit

Du kannst den Übergang von der Beikost zur Familienkost liebevoll begleiten – ganz ohne Druck.

Mit dem richtigen Wissen im Hinterkopf bleibst du entspannt und legst einen wertvollen Grundstein für das Essverhalten deines Kindes.


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